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 Saxhleel / Argonier

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Xul-Naheesh
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BeitragThema: Saxhleel / Argonier   Saxhleel / Argonier Empty7th September 2016, 2:01 am

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1. Die Argonier


Im Südosten Tamriels lebt ein Volk welches anders als die Mer und die Menschen nicht von den Ehlnofey abstammt, sondern einen ganz eigenen Zweig intelligenten Lebens auf Nirn darstellt: Die "Saxhleel" (was soviel wie "Volk der Wurzeln" bedeutet), von den anderen Völkern oftmals als "Argonier" benannt.

Die Argonier sind reptiloide Kreaturen, welche in der großen und sumpfigen Provinz der Schwarzmarschen beheimatet sind. Dennoch können sie auch in kleinerer Zahl verstreut in anderen Provinzen Tamriels ausgemacht werden. Die Argonier sind eines der wenigen Völker, dass in keinerlei Relation zu Mensch oder Mer steht. Es wird angenommen die Argonier seien direkte Nachfahren der Hist. Die Argonier besitzen eine kühle Intelligenz, sind versiert in den magischen Künsten, im Schleichen und im Gebrauch von Klingen, perfekt angepasst an ihr sumpfiges Heimatland.



Biologische Merkmale:

"Argonier" bezeichnet eine Reihe unterschiedlichster Echsenwesen, die in der Schwarzmarsch heimisch sind. Gemeint ist jedoch meist eine bestimmte Gruppe unter ihnen, die in Größe und Statur den durchschnittlichen Menschen ähneln. Ihre Haut ist haarlos und von Schuppen bedeckt, die in ihrer Form und Größe an die unterschiedlichsten Echsenarten wie Schlangen, Krokodile oder Warane erinnern und dabei ebenso wie diese auch sehr abwechslungsreich gefärbt und gemustert sein können. Durch das Leben im Sumpf entwickelten sie eine natürliche Immunität gegen Krankheiten, welche schon so manchem Abenteuer der Region das Leben kosteten.

Der Kopf eines Argoniers ist dabei ebenso deutlich echsenhaft, mit einer langen Schnauze, ausgeprägter Knochenstruktur und einem reißzahnbewährten Maul. Dabei weisen vielen Argonier besondere Merkmale wie ledrige Knochenkämme, Hörner oder Federn auf, anstelle von Kopf- und Gesichtsbehaarung. Die Augen eines Argoniers ähneln ebenso meist denen unterschiedlichster Echsenarten. So finden sich geschlitzte Schlangenaugen ebenso wie oval geformte Krokodilsaugen und weisen eine breite Palette an Farben auf.

Ein weiteres Merkmal sind ihre Nickhäute (eine durchsichtige Membran, die sich über die Augen legt, wie ein inneres Augenlid) die die Augen bei Bedarf vor Schmutz und Wasser schützt. Zur Fortbewegung in selbigem besitzen sie einen muskulösen Echsenschwanz. Sie sind auch bekannt dafür, Wunden ungewöhnlich schnell zu heilen und weisen eine hohe Resistenz gegen Krankheiten (außerhalb des Sumpfes) und Toxine auf.

Außerdem besitzen sie Kiemen an ihren Hälsen, was ihnen ermöglicht unter Wasser zu Atmen und sie so zu hervorragenden Tauchern macht, dazu fähig, problemlos die Unterwasserwelt zu erkunden. Es stellte sich heraus, dass dies ein Vorteil im Kampf gegen andere Völker ist, gerade im Sumpfgebiet der Schwarzmarschen. Es gab berichte von Argoniern die ihre Feinde ins Wasser zerrten und mit ihnen in die Tiefen tauchten. Soldaten die am Ufer von Flüssen entlang reisten oder auf ihnen in Booten fuhren, wurden sie Opfer von Hinterhalten, bei denen sich die Argonier in die Gewässer legten und von dort aus Angriffen.

Sie sind zwar wohl Allesfresser, doch ihre massigen Raubtiergebisse legen den vornehmlichen Konsum von Fleisch und Fisch nahe. Diesen Eindruck eines Raubtiers runden die zu Krallen verhärteten Finger- und Zehnägel ab, zwischen denen viele auch Schwimmhäute aufweisen.

Argonier werden ungefähr so alt wie Menschen, wobei unbekannt ist, ab wann sie das Erwachsenenalter im Durchschnitt erreichen. Ein weitere, bemerkenswerte Eigenschaft dieses Volkes ist die Tatsache, dass sie je nach Gefühlszustand deutliche Ausdünstungen verbreiten. Die Wut eines Argoniers kann man also manchmal ebenso riechen wie seine Aufregung. Aufgrund ihrer scheinbaren, amphibischen Natur steht die Vermutung im Raum, Argonier könnten ebenso wechselwarm sein. Wenn das zutrifft, scheinen sie zumindest nicht vollständig abhängig von der Umgebungstemperatur zu sein, das könnten sie allerdings dem Histsaft verdanken.



Unterarten:

Neben der beschriebenen Gruppe an Argoniern gibt es auch andere "Unterarten", wie die extrem gestachelten Agaceph, mit Mäulern wie Krokodile, die im Kerngebiet der Marsch leben oder die froschartigen Paatru. Die geflügelten Sarpa und die Schlangenähnlichen Naga gelten indes als feindselige Bestien, was jedoch nicht bedeuten soll, dass die zuvor genannten Unterarten in irgend einer Weise umgänglich wären für Außenstehende.


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Zuletzt von BloodSucker am 7th September 2016, 9:45 pm bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Saxhleel / Argonier   Saxhleel / Argonier Empty7th September 2016, 2:19 am

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Geschichte, Auftreten und Wesen.



Es ist nur wenig darüber bekannt, was genau in Argonia (den Heutigen Schwarzmarschen) passierte, denn die ersten Argonier die ihre Heimat verlassen haben waren selten und sprachen nicht über ihre Vergangenheit und zogen es vor sich in die größeren Tamrielischen Kulturen zu integrieren. Die Region Argonia und die Argonier selbst blieben unabhängig vom tamrielischen Kaiserreich bis in das 29 Jahrhundert der Ersten Ära.

Aufgrund ihrer fremdartigen Herkunft erschließt sich Aussenstehenden das Wesen von Argoniern nur schwer. Mangelnde Mimik, bedingt durch die Muskel- und Knochenstruktur ihrer Echenschädel und undeutbare Gestik tragen ihr Übriges dazu bei, dass dieses Volk oftmals als distanziert und emotional kalt verschrien gilt, ganz so wie man es von Echsenwesen erwarten würde. Das ist jedoch nur ein Vorurteil, da auch Argonier die ganze Form von Gefühlsregungen kennen, diese eben nur schlicht anders ausdrücken. Auch heisst es, dass ein argonischer Freund, sei er noch so schwierig für sich zu erwärmen, ein verlässlicher Gefährte sei. Argonier sind durch ihre körperlichen Vorraussetzungen und ihren oftmals scharfen Verstandes überwiegend in Tätigkeiten anzutreffen, die Geschick und Intelligenz erfordern, wie Jäger, Spurenleser oder Zauberwirker. Da es ihnen oftmals schwierig gemacht wird in fremder Gesellschaft Anschluss zu finden, trifft man durchaus auch kriminell orientierte Echsen an, die diese beiden Attribute für ihre persönlich-gierigen Ziele einsetzen.

Die Schwarzmarsch ist ein unzugängliches Gebiet dichter Mangrovenwälder und verwundener Wasserwege, in denen unbekannte Gefahren lauern. Im Landesinneren findet man daher Gemeinschaften von Saxhleel, deren Kultur vollkommen unberührt ist von kaiserlicher Eroberung und den Überfällen der Dunmer aus dem Norden. Diese ursprüngliche Kultur ist geprägt von Stammesgesellschaft und Tradition, vor allem aber der tiefen Bindung zu den Hist. Durch ihre Natur tendieren Argonier dazu, ihre Siedlungen teilweise Unterwasser zu errichten. Eine Gewohnheit die jeden Nicht-Argonier nur zu einem kurzen Besucher reduziert in diesen Teilen ihrer Siedlungen.

Wie erwähnt scheint die ursprüngliche Lebensweise der Argonier eine Stammesgesellschaft zu sein, geprägt von (teils sehr fremdartig wirkenden) Traditionen. Die Struktur dieser Gesellschaft und ihre Traditionen können durchaus voneinander abweichen, daher kann man nur in groben Zügen die Gemeinsamkeiten beschreiben.
Die Basis der Gesellschaft der Argonier ist ihre Verbindung zu den Hist.
Diesen Sporenbäumen mit ihrem ausladenden Wurzelwerk und ihren blutroten, riesigen Blüten schreiben sie ihre Schöpfung zu. Viele Traditionen der Echsen drehen sich grundlegend um diese Bäume.

Das beginnt bereits mit der Nachkommenschaft. Die Tatsache, dass weibliche Argonier Brüste aufweisen, deutet dabei darauf hin, dass sie ihre Nachkomenschaft säugen könnten. Es gibt jedoch auch die These unter den Gelehrten, dass dies eine Anpassung an die anderen Völker Tamriels sei, zu welchem Zweck ist jedoch unbekannt. Argonier legen ihre Nachkommen als Eier, welche in der Umgebung eines oder mehrerer Stämme gesammelt, und gemeinsam in der unmittelbaren Nähe eines Hist ausgebrütet werden. Die Argonier glauben, die Hist gäben ihnen Gestalt und Seele.

Um diesen Vorgang zu überwachen gibt es sogenannte “Brutwächter”, deren Aufgabe es ist, über die Unversehrtheit des Geleges zu achten und die Jungen ("Schlüpflinge" genannt) beim Schlüpfen zu unterstützen. Dabei scheint es tatsächlich wichtig zu sein, dass die Schlüpflinge durch den Konsum des Histsafts eine spirituelle Verbindung zu den Bäumen eingehen, denn ohne diese Verbindung sind bis auf wenige Ausnahmen nicht überlebensfähig. Desweiteren wachen die Brutwächter darüber, dass jeder Stamm und jede Gemeinschaft ihren “Anteil” an der Nachkommenschaft erhält, indem sie die Eigenschaften der Jungen und ihre Geburtszeichen deuten und so zum Beispiel alle Schlüpflinge, die unter dem Zeichen des Schattens geboren sind den Schattenschuppen zugestehen, einem Mörderkult mit Verbindungen zur Dunklen Bruderschaft, die ebenso wie diese eine Gestalt namens “Mutter der Nacht” verehren.

Argonier, die aus dem gleichen Gelege stammen nennen sich dabei “Eibruder” und “Eischwester”, ihre gesellschaftliche und spirituelle Verbindung damit ausdrückend und sich gegenseitig als Familie ansehend, die Gemeinschaft so stärkend. Die Begriffe werden aber auch gern einmal generell für andere Argonier verwendet um diese Verbundenheit durch die Hist auszudrücken.

Junge Saxhleel wachsen jedoch erst nach drei Wintern in der Obhut des Stammes auf, wo sie von der Gemeinschaft die grundlegenden Techniken des weiteren lebens und der Stammesversorgung lernen. Vorher, kurz nach dem Schlupf werden sie für 3 Winter in den Sumpf geschickt, da sie weit mehr Tier, als Mensch sind. Kommen die zurück haben sie bewiesen, das sie eine größere, humanoide Seite besitzen. Die Inhaber besonderer Stellungen im Stamm (wie die Brutwächter oder Schamanen) suchen sich ihre Nachfolger selbst aus und unterweisen diese. Als ein Übergangsritus zum Dasein als Erwachsener, konsumieren die jungen Argonier erneut den Saft der Hist und erhalten ihren Namen, unter dem sie fortan im Stamm bekannt sein sollen. Dies nennen sie den “Tag der Namensvergabe”. Dem Saft wird generell nachgesagt, er könne Körper und Seele eines Argoniers verändern. In welchem Ausmaß das jedoch zutreffen mag ist unbekannt.

Durch die geringe Überlebensrate der Argonier haben die meisten Weibchen mehrere Männchen, und auch die Männchen mehrere Weibchen, um sich möglichst oft Paaren, und die rate der Eier möglichst hoch zu halten. Dies ist ein rein pragmatisches Denken zur Fortpflanzung, und es gibt nur selten Paare wo Gefühle eine Rolle spielen - und noch unwahrscheinlicher, das es auf beiden Seiten der Fall ist, doch kann dies selbstverständlich auch vorkommen. Ein weiterer Interessanter Fakt ist hierbei, das die Weibchen in der Beziehung, im Haushalt, bei den Schlüpflingen und im Alltagsleben einen höheren Posten bezieht als das Männchen und dort das sagen hat, während das Männchen alles bestimmt, was Krieg, Kampf und strategisches Denken beinhaltet. Die Männchen dürfen sich erst Paaren, wenn die Histprüfung abgelegt wurde, welche erfolgt, wenn der Argonier geschlechtsreif ist/wird.

Argonier kennen die Tradition der Heirat, doch anders als bei den in Skyrim lebenden Argonier, die auf ein Amulet von Mara setzen, bevorzugen die meisten Argonier die traditionelle Variante. In den Schwarzmarschen ist es üblich der oder dem Geliebten ein argonisches Heiratsband zu schenken, welches selbst hergestellt wird. Jeder Ring ist einzigartig und hat eine tiefe persönliche Bedeutung für den Schenker und den Beschenkten. Für traditionsbewusste Argonier ist es unheimlich wichtig, dass sie bei oder nach ihrem Tod dem Wurzelwerk der Hist übergeben werden. Sie glauben, ihre Seele würde von diesen Wurzeln wieder aufgesogen und ihre Erinnerungen würden an die Hist übergehen. In seltenen Fällen sollen die Hist auf diese Weise sogar eine Reinkarnation eines Argoniers bewirkt haben.

Angeführt werden die Stämme von einer Vielzahl unterschiedlicher Führungspersönlichkeiten, ob nun einem Häuptling oder einem Hexenpriester (dabei spielt das Geschlecht keine Rolle) oder von einem Ältestenrat. Sie verwalten die weltlichen Belange der Gemeinschaft, während die Deutung der spirituellen Verbindung zu den Hist und deren Wohlergehen den Baumhirten obliegt, die die Rolle der Berater und oberster Stammesschamanen einnehmen.

Diese tiefe, empathische Verbindung zu den Hist gibt manchen Argoniern Visionen ein, die die Baumhirten ebenso deuten (und so dem Willen der Hist Gestalt verleihen) wie sie Antrieb für Veränderungen innerhalb der Gemeinschaft und nach Außen hin sind, die Hist zu den wahren “Anführern” der Argonier machend. Alle Argonier kennen jedoch diese unterbewusste Verbindung zum Kollektiv der Hist, das mal als "Melodie, in dem jede Note einen Baum im Netzwerk darstellt" beschrieben wurde. Durch diese Verbindung können die Hist das Volk der Argonier subtil beeinflussen, auch wenn sie durch große, räumliche Distanz zur Marsch und damit dem Wurzelnetzwerk der Bäume schwächer wird.

Die Argonier sind eher zurückgezogene Leute, zum einen liegt der Grund darin in der Natur ihres Heimatlandes, zum anderen aber auch daran, dass Mensch und Mer in ihnen nicht viel mehr sehen als Bestien. Ihre lange Geschichte der Gefangennahme und Sklaverei machte die Argonier zu einem misstrauischen Volk gegenüber fremden. Sollte jedoch ein Argonier Freundschaft schließen, kann man davon ausgehen, dass der Argonier für diesen Freund bis zum Tod kämpfen würde.



Neben der engen, isolierten Gemeinschaft der Stämme der Marsch existieren jedoch auch Argonier, die ausserhalb der Stammesgemeinschaft leben. Diese "Lukiul" oder "Angepassten" gelten bei den Stämmen als soziale Absteiger und verweichlicht. Lukiul stellen den Großteil jener Argonier, die in anderen Teilen Tamriels leben. Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass sie sich selbst nicht unbedingt als solche betrachten. Für den Stamm aus dem Inneren der Marsch kann ein Argonier, der in den Städten der Grenzen und Küstengebiete lebt schon ein Lukiul sein, während dieser nur solche Saxhleel als Lukiul betrachtet, die fernab ihrer Heimat leben und jegliche Verbindung zur Marsch aufgegeben haben. Das geht sogar soweit, dass die traditionellen Stämme Lukiul die Gastfreundschaft verwehren, wenn sie den Traditionen nicht gerecht werden.
Die Tatsache, dass Lukiul dazu tendieren, sich an ihre (gesellschaftliche) Umgebung anzupassen tut ihr übriges, um eine kulturelle Kluft zwischen den isolierten Stämmen und ihren Brüdern in der Außenwelt zu schaffen.

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BeitragThema: Re: Saxhleel / Argonier   Saxhleel / Argonier Empty8th September 2016, 1:33 am

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Die Hist und ihr Glaube - kleiner Ersteinblick

Die Hist oder auch "Bäume von Argonia" sind eine Spezies großer Sporenbäume. Die Argonier verehren die Hist oder haben zumindest tiefsten Respekt vor ihnen, da sie ihn als ihren Schöpfer und Lebensspender ansehen. Manche der Argonier sehen sich als natürliche Diener der Hist. Ein Umstand der viele Argonier die Sklaverei unter den Dunmer ertragen lies. Sie sind der Auffassung, alle Hist seien tief unter der Marsch durch ein gemeinsames Wurzelwerk verbunden, ein gemeinsames Bewusstsein dadurch erschaffend (darum benutzen manche Argonier auch den Begriff "der Hist" obwohl sie dabei durchaus alle Hist meinen können). Der Saft dieser empfindsamen "Bäume" kann getrocknet und geformt zum Rüstungsbau verwendet werden. Außerdem ist er stark halluzinogen, sollte man ihn zu sich nehmen. Die Argonier glauben offenbar, dass die Hist ihnen ihre Seele gaben und diese im falle ihres Todes zu den Hist zurückkehrt um in einen "neuen" Argonier zu reinkarnieren. Wenn ein Argonier physisch mit einem Hist-Baum in kontakt tritt, kann dieser mit Ihm durch Visionen kommunizieren

Darüber hinaus verehren sie jedoch auch Sithis, als jenes Prinzip, dem sie wiederrum die Entstehung der Hist zuschreiben. Sithis ist die ewig hungrige Bestie, die verschlingende Leere vor der die Hist sie bewahren. So gibt es in Gideon eine Bruderschaft des Seth, die sich speziell Sithis verschrieben hat. Darüber hinaus sind Argonier bekannt, die den Glauben ihres Umfelds angenommen haben, wobei jedoch ihre Verbindung zu den Hist niemals geleugnet wird. Aber auch einfachere Formen der Naturverehrung, wie die Anbetung der Sonne sind unter Argoniern nicht unbekannt..

Für die Echsen sind die Hist in der Lage, den gesamten Verlauf der Zeit - von ihrem Ursprung bis zu ihrem Ende - gleichzeitig zu betrachten. Sie gelten damit als "allwissend". Auf dieser Annahme basiert verehren die Argonier die Hist als Weise und auch das kulturelle Zeitbewusstsein dieses Volkes ist durch diese Annahme geprägt: Für die Argonier ist Zeit keine fortlaufende Linie, sondern alles geschieht gleichzeitig, da die Summe aller Zeit nur ein einziger Augenblick ist. Für traditionelle Argonier zählt daher nur der aktuelle Augenblick mit dem Bewusstsein für das "gerade eben" und das "gleich jetzt". Man könnte es mit einer gewissen Form von "Schicksalsergebenheit" vergleichen, denn sie glauben, dass alles was gewesen ist und alles was sein soll bereits geschieht, mit den Hist als zentrale, einflussnehmende Macht über die Argonier.






Zitate und Schlussfolgerungen zu diesen aus dem Buch:
"Die Höllenstadt"


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